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OP-Hauben Einweg oder Mehrweg

OP-Hauben Einweg vs. Mehrweg: Leitfaden für den Klinikeinkauf

Autor: MEDONiS GmbH - Veröffentlicht: 23.05.2025 - Lesezeit: Ca. 10 Minuten

Ist der Umstieg auf wiederverwendbare Stoff OP-Hauben sinnvoll? Erkenntnisse der Healthcare Infection Society (HIS), veröffentlicht Aug. 2024 im Journal of Hospital Infection.

Einleitung

Viele Kliniken stellen sich aktuell die Frage, ob ein Umstieg auf wiederverwendbare Stoff OP-Hauben im Haus sinnvoll oder möglich ist. Um diese Frage zu erörtern, betrachten wir in diesem Beitrag die aktuelle wissenschaftliche Evidenz zu Mehrweg- versus Einweg OP-Hauben – differenziert nach hygienischen, ökonomischen, ökologischen und ergonomischen Kriterien.

Die Wahl der richtigen OP-Haube ist weit mehr als nur eine Frage der Beschaffung. Sie betrifft unmittelbar die Hygienesicherheit im OP, die Wirtschaftlichkeit der Kliniklogistik, den Nachhaltigkeitsreport sowie das Wohlbefinden und die Sicherheit des OP-Personals.

In einer Zeit, in der Krankenhäuser unter steigendem Kostendruck stehen und gleichzeitig Nachhaltigkeitsziele sowie Mitarbeitendenbindung an Bedeutung gewinnen, lohnt sich ein fundierter Blick auf wiederverwendbare OP-Hauben aus Stoff.

Einkäuferinnen und Einkäufer im Gesundheitswesen erhalten mit diesem Beitrag eine fundierte Entscheidungsgrundlage auf Grundlage aktueller Studien, um klinikindividuell bewerten zu können, ob und wie der Umstieg auf moderne Mehrweg-OP-Hauben sinnvoll, sicher und wirtschaftlich realisierbar ist.

2. Einweg vs. Mehrweg OP-Hauben: Hygienische Betrachtung

Welche OP-Hauben sind hygienisch?

Stoff OP-Hauben sind ebenso hygienisch wie Einweg OP-Hauben, wenn Sie entsprechend aufbereitet werden. Studien zeigten keinen signifikanten Unterschied in der SSI-Rate (Surgical Site Infection Rate) zwischen Stoff OP-Hauben und Einweg OP-Hauben.

Die Surgical Site Infection (SSI) ist eine innerhalb von 30 Tagen auftretende postoperative Infektion an der Operationsstelle. SSI gehören zu den häufigsten therapiebedingten Infektionen und bedeuten längere Krankenhausaufenthalte, zusätzliche chirurgische Eingriffe, Behandlungen auf der Intensivstation und eine höhere Mortalitätsrate. In den Jahren 2021-2022 wurden bei 662.309 erfassten Eingriffen 10.193 SSI berichtet. Das entspricht einer Infektionsrate von 1.54%.

https://www.ecdc.europa.eu/sites/default/files/documents/AER-HAI-2021-2022.pdf

Infektionen an der Operationsstelle ereignen sich, abhängig von der Art des Eingriffs, in 0.6 – 9.6% der Fälle und liefern einen robusten Indikator zu Kreuzkontaminationen während der OP.

Betrachtet man nun die Häufigkeiten einer SSI getrennt nach Einweg- und Mehrweg-OP-Hauben, kommt eine Metaanalyse der Healthcare Infection Society (HIS) zu dem Schluss, dass kein signifikanter Unterschied zwischen Einweg- und Mehrweg OP-Hauben in Bezug auf die SSI-Rate festgestellt werden kann. Die SSI Rate lag für Stoff OP-Hauben bei 4,78% und für Einweg OP-Hauben bei 4,59%, sodass kein statistisch signifikanter Unterschied besteht.

OP-Haube Bandana Comfort-Pro

Weiterhin zeigte eine Teilanalyse von Kliniken, die flächendeckend auf Mehrweg umstellten, keinen Anstieg der SSI-Quote.

https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701(24)00287-1/fulltext

Damit bestehen aus hygienischer Sicht keine Gründe, Stoff OP-Hauben restriktiver zu behandeln als Einweg-Modelle, solange die Mehrwegvariante den Herstellerangaben entsprechend aufbereitet, getragen und gewechselt wird. Wie Stoff OP-Hauben richtlinienkonform aufbereitet werden, kann im Artikel OP-Hauben: Nutzung, Aufbereitung und Lagerung nachgelesen werden.

3. Einweg vs. Mehrweg OP-Hauben: Wirtschaftlichkeit

Welche OP-Hauben sind wirtschaftlich?

Stoff OP-Hauben erfordern eine höhere Anfangsinvestition als Einweg OP-Hauben, erreichen aber innerhalb der Nutzungsdauer häufig die Rentabilitätsschwelle. Damit sind Stoff OP-Hauben auf lange Sicht wirtschaftlicher.

Einweg OP-Hauben gehören zu den typischen „use and forget“ Artikeln im OP. Ihr Stückpreis ist zwar gering, die kumulierte Jahresmenge jedoch enorm: Eine Hochrechnung für NHS Scotland weist rund 2,46 Mio. gekaufte Einweg-Hauben für insgesamt 394 OP-Säle pro Jahr aus.

Der Berechnung der NHS Scotland nach ergeben sich Investitionsvorteile bereits im ersten Jahr der Nutzung von Mehrweg OP-Hauben. Folgende Randbedingungen werden angesetzt an:

  • - Jeder Mitarbeiter wird mit 5 Mehrweg OP-Hauben ausgestattet
  • - Anzahl OP-Säle: 394
  • - Personalstärke: 3152
  • - Kosten Einweg OP-Haube: 0,06 £/St.
  • - Kosten Mehrweg OP-Haube: 5,99 £/St.
  • - Personalfluktuation: 13% pro Jahr
  • - Nutzungsdauer Stoff OP-Haube: 3 Jahre
https://www.nhscfsd.co.uk/media/ed4p05ky/ngtp-action-for-implementation-reusable-surgical-caps-v1-november-2024.pdf

Daraus ergaben sich Einsparungen von 325.112,32£ über 3 Jahre.

Die Metaanalyse der Healthcare Infection Society (HIS) liefert erstaunliches: Wiederverwendbare OP-Hauben erreichen die Rentabilitätsschwelle je nach Waschhäufigkeit innerhalb von 15-26 Wochen, wobei die Kosteneinsparungen mit der Zeit und Lebensdauer zunehmen.

https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701%2824%2900287-1/fulltext

Der Break-Even-Point, ab welchem Zeitpunkt sich die Anschaffung von Mehrweg OP-Hauben gegenüber Einweg OP-Hauben amortisiert, ist Abhängig von den Anschaffungskosten, den Aufbereitungskosten und des Nutzungsbedarfs. Im Folgenden bieten wir Einkäufern eine Berechnungsgrundlage zur individuellen Bestimmung des Break-Even-Points.

In unserem Berechnungsbeispiel betrachten wir eine Klinik mit ca. 30 OP-Sälen, die 1.200 St. Mehrweg OP-Hauben anschafft und so jeden Mitarbeiter im OP mit 5 Stoff OP-Hauben ausstattet.

Eingangsgröße Wert
Personalstärke im OP 240 Personen
Arbeitstage pro Jahr 250 Arbeitstage
Kosten Einweg OP-Haube 0,05 € / St.
Kosten Mehrweg OP-Haube 6,00 € / St.
Aufbereitungskosten Mehrweg OP-Hauben 0,98 € pro Waschgang inkl. Trocknung (intern)
Anschaffung Waschmaschine 499 €
Break-Even Point: 2,75 Jahre

Nach ca. 2,75 Jahren amortisiert sich im Rechenbeispiel die erhöhte Anfangsinvestition bei Mehrweg OP-Hauben. Im 4. Jahr der Nutzung wurden bereits 3.833,00 € gespart.

Wiederverwendbare OP-Hauben verlangen zwar eine höhere
Anfangsinvestition, decken diese aber innerhalb kurzer Zeit und führen danach
zu substanziellen jährlichen Einsparungen. Für Krankenhäuser, die bereits
zentrale Textilaufbereitung nutzen oder Zugang zu externen Wäschereien haben,
ist die Einführung deshalb ökonomisch äußerst attraktiv – ein Befund, den auch
reale Umstellungsprojekte wie des Randers Regionalkrankenhauses in Dänemark zeigen:

https://randersidag.dk/regionshospitalet-randers-vil-indfoere-genanvendelige-operationshuer/

4. Einweg vs. Mehrweg OP-Hauben: Ökologische Aspekte

Welche OP-Hauben sind nachhaltig?

Studien zeigen, dass Stoff OP-Hauben in Life-Cycle-Assessments Analysen deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt haben, als Einweg OP-Hauben.

Weltweit ist die Gesundheitsversorgung für 4-10 % der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. OP-Säle sind mit 20-30 % an den Krankenhausabfällen besonders große Ressourcenverbraucher. Dies ist auf die großen Mengen an Einwegartikeln zurückzuführen.

Die Umstellung von Einweg- auf Mehrweg-OP-Hauben ist aus ökologischer Sicht besonders interessant, weil die Hauben zwar ein sehr kleines Einzelteil sind, aber in hoch­frequenter Stückzahl verbraucht werden. Die Healthcare Infection Society (HIS) hat in ihrem Review (J Hosp Infect 152, 2024) deshalb alle verfügbaren Life-Cycle-Assessments (LCA) zu OP-Hauben ausgewertet; in die Analyse flossen vor allem zwei jüngere Primärstudien ein – Cohen 2023 (JAMA Surgery) und Donahue 2024 (J Surg Res). Beide quantifizieren die wichtigsten Umweltindikatoren mit konkreten Zahlen, sodass sich der ökologische Vorteil von Mehrweg-Hauben exakt beziffern lässt.

https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701%2824%2900287-1/fulltext

Niedrigerer Impact in allen 17 untersuchten Kategorien: Stoff OP-Hauben schnitten bei CO2­Bilanz, Ozonabbau, fossilem Energieeinsatz, Versauerung und Feinstaubbildung jeweils signifikant besser ab (alle P-Werte < 0,005 [Hohe statistische Signifikanz]). Lediglich im Wasserverbrauch liegt die Stoff OP-Haube, aufgrund des Wasserbedarfs bei der Baumwollproduktion, hinter der Einweg OP-Haube.

Umweltindikator Einweg OP-Hauben Mehrweg OP-Hauben Einheit Quelle
CO₂-Fußabdruck 49 kg CO₂-Äquivalent 10 kg CO₂-Äquivalent Lebenszyklus je OP-Haube Cohen 2023
Wasserverbrauch 12,66 L 67,56 L Lebenszyklus je OP-Haube Donahue 2024
Ozonabbau-Potenzial Höher Niedriger Je OP-Haube HIS 2024
Fossiler Brennstoffbedarf Höher Niedriger Je OP-Haube HIS 2024
Feinstaub-Bildung Höher Niedriger Je OP-Haube HIS 2024
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38749314/
https://www.journalofhospitalinfection.com/article/S0195-6701%2824%2900287-1/fulltext

Über sämtliche publizierten Impact-Kategorien hinweg sind Mehrweg-OP-Hauben ökologisch deutlich überlegen. Bereits nach wenigen Waschzyklen gleichen sie ihre Rohstoff- und Waschenergie aus und sparen anschließend CO₂, Primärenergie und Abfall. Für Häuser, die ohnehin eine zentrale Textilaufbereitung betreiben, ist der Umstieg daher nicht nur klimafreundlich, sondern eliminiert auch signifikante Mengen Einweg-Kunststoffabfall.

Wenn Sie wissen möchten, wie der Anästhesist Niek Sperna Weiland aus den Niederlanden den Bedarf von 100.000 Einweg OP-Hauben auf 500 Stoff OP-Hauben pro Jahr reduzierte, können Sie seine Geschichte hier nachlesen: https://www.dutchhealthhub.nl/artikelen/van-wegwerp-naar-hergebruik-op-de-ok

5. Einweg vs. Mehrweg OP-Hauben: Ergonomische Betrachtung

Welche OP-Hauben sind ergonomisch?

Stoff OP-Hauben sind in Gewicht und Faserzusammensetzung mit leichter Freizeitkleidung vergleichbar und bieten ein angenehmes Langzeit Tragegefühl.

OP-Hauben werden 6-12 Stunden täglich getragen. Druckstellen, Hitzestau oder Juckreiz wirken sich deshalb direkt auf Konzentration, Fehlerhäufigkeit und letztlich Patientensicherheit aus. Ergonomische Qualität misst sich v. a. an Hautverträglichkeit, Thermomanagement, Passform, sowie Akustikkomfort.

Einweg OP-Hauben bestehen häufig aus Polypropylen, mit einem Gummizug aus Latex. Beide Materialien sind Allergen und können Hautirritationen verursachen. Wiederverwendbare OP-Hauben bestehen aus Baumwolle, einer hypoallergenen Naturfaser. In einigen Modellen wird mitunter Polyester verwendet. Auch Polyester kann in seltenen Fällen Allergische Reaktionen auslösen.

Baumwolle ist luft- und wasserdampfdurchlässig, absorbiert Schweiß und kühlt bei Verdunstung.

Polypropylen hingegen ist hydrophob (wasserabweisend). Schweiß perlt ab, verbleibt auf der Kopfhaut und kann Wärmestress begünstigen.

Studien zur Textilwärme belegen die geringere Wärmeableitung hydrophober Kunstfasern gegenüber Naturfasern.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10602627/

Stoffkappen werden in der Regel hinten zusammengebunden. Damit entfällt der umlaufende, starre Gummizug, der bei Einweg OP-Hauben Kompressionskopfschmerzen auslösen kann.

Das Baumwollgewebe von Stoff OP-Hauben liegt rutschfest an, wird im Allgemeinen als angenehm empfunden und ist in Gewicht und Faserzusammensetzung mit leichter Freizeitkleidung vergleichbar. Diese Präferenz deckt sich mit Tausenden verifizierter Shop-Rezensionen, in welchen insbesondere das „angenehme Tragegefühl“ bei Stoff OP-Hauben genannt wird.

Unter ergonomischen Gesichtspunkten liefern Stoff OP-Hauben deutliche Vorteile: weniger hautschädigende Reaktionen, bessere Thermoregulation und höheren Langzeitkomfort. Diese Faktoren wirken nicht nur positiv auf das Wohlbefinden des Personals, sondern auch indirekt auf die Konzentration und damit Patientensicherheit.

Das Barnsley Hospital in England führt Stoff OP-Hauben ein, die jeweils mit dem Namen und der Funktion des Nutzers bestickt sind. Damit konnte die Kommunikation unter den Angestellten verbessert und ein erhöhter Tragekomfort erzielt werden. Zusätzlich spart das Krankenhaus mit der Initiative für Mehrweg Bekleidung 66% CO2 ein und reduzierte den Abfall um 83%.

https://www.barnsleyhospital.nhs.uk/news/eco-friendly-surgical-caps-and-gowns-benefit-patients-staff-and-environment

6. Einweg vs. Mehrweg OP-Hauben: Eine Frage der Sicherheit

Wovor schützen OP-Hauben?

OP-Hauben schützen vor der Kontamination des Operationsfelds. Als Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bieten hochwertige Stoff-OP-Hauben dem Nutzer einen physikalischen Basisschutz vor leichten mechanischen Einwirkungen.

Die Sicherheit von Mitarbeitenden im OP-Saal ist Grundvoraussetzung für den medizinischen Alltag. Der Abschlussbericht „Sicherheit und Gesundheit im Operationssaal“ der Unfallkasse Berlin vom November 2004 liefert eine Analyse von 500 Unfällen von im OP beschäftigten Versicherten.

Arbeitsunfälle im OP
https://sikh.rms2cdn.de/files/docs/op/SIGOS.pdf

Zu den häufigsten Unfällen zählen Stich- und Schnittverletzungen, Einklemmen und Anstoßen.

Mehrweg OP-Hauben bieten durch das robustere Material die Möglichkeit, eine Schutzfunktion gegen leichte, oberflächliche mechanische Verletzungen zu übernehmen. Gleichzeitig haben die ergonomischen Vorteile einer Mehrweg OP-Haube positiven Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit des Nutzers, wodurch das Unfallrisiko verringert werden kann. In Punkto Sicherheit vor Arbeitsunfällen im OP, die den Kopf betreffen, bietet eine Mehrweg OP-Haube einen deutlichen Vorteil gegenüber einem Einwegprodukt.

7. Innovative Lösungen für klinische Umgebungen

Es hat sich gezeigt, dass Mehrweg-Hauben im Vergleich zu Einwegprodukten hygienisch gleichwertig, langfristig wirtschaftlicher, ökologisch vorteilhafter und ergonomisch überlegen sind. Damit stellt sich für zukunftsorientierte Einkäufer und Praxismanager nicht mehr die Frage nach dem „ob“, sondern nur noch nach dem „wann“ und „wie“ auf Mehrweg OP-Hauben umgestiegen werden sollte.

Für den Umstieg stehen zahlreiche Anbieter für Stoff OP-Hauben im In- und Ausland zur Verfügung, jedoch können bei diesen erhebliche Qualitätsunterschiede bestehen. Daher hat die MEDONiS GmbH eine wiederverwendbare OP-Haube entwickelt, die alle Pluspunkte in einem Produkt vereint und den hygienischen Anforderungen im Gesundheitswesen mehr als gerecht wird.

Die OP-Haube Bandana Comfort-Pro vereint als Persönliche Schutzausrüstung (CE) der Kategorie I Komfort, Nutzersicherheit, Hygiene und Nachhaltigkeit. Für industrielle Aufbereitung geeignet, Knitterarm und auf Wunsch mit RFID-Chip, ist diese aus OEKO-TEX zertifizierten Materialien hergestellte OP-Haube ein Must-Have für jedes moderne OP-Team.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die OP-Haube Bandana Comfort-Pro mit einem Unternehmenslogo zu besticken und die Brand Identity des Hauses zu stärken.

Bandana Comfort-Pro (PSA)

Gerne können Sie eine Beratung mit unserem Serviceteam
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8. Wie kann auf Stoff OP-Hauben umgestellt werden?

Die Einführung neuer Produkte und Etablierung neuer Prozesse ist oft mit vielen Hürden verbunden. Deshalb möchten wir Ihnen einen groben Leitfaden mit an die Hand geben, der Ihnen dabei hilft, ein robustes Konzept zur Einführung von Mehrweg OP-Hauben zu entwickeln. Da die Prozesse in jeder Einrichtung sehr individuell sind, werden hier nur Stichpunkte und ein rudimentärer Ablaufplan skizziert.

  1. Bedarfs- und Wirtschaftlichkeitsanalyse
    • - Bestimmung des derzeitigen Jahresverbrauchs an Einweg OP-Hauben
    • - Break-Even Point inkl. Wasch-/Sterilisationszyklen von Stoff OP-Hauben bestimmen
  2. Produktspezifikation und Beschaffung
    • - PSA Kategorie I / CE-Kennzeichnung, Sterilisierbarkeit 121 °C / 20 min, OEKO-TEX, Schutzfunktion, hohe Waschtemperaturen, Größen, Farben
    • - Klinik-Logo-Bestickung gewünscht?
    • - Angebote für Mehrweg OP-Hauben einholen und Qualität/Preis vergleichen
  3. Organisation der Aufbereitung
    • - Welche Reinigungsverfahren werden eingesetzt? Ist die Infrastruktur für hausinterne Aufbereitung gegeben? Bestehen bereits Verträge mit gewerblichen Wäschereien? Ist eine regelmäßige Sterilisation vorgesehen, etwa alle 10 Waschzyklen?
    • - Validierungsplan verfassen und Aufbereitungsschritte definieren
    • - Clear/Dirty Segregation: separate Container für die Belegschaft bereitstellen
  4. RFID Tracking
    • - Mehrweg OP-Hauben können mit RFID-Chips (etwa im Inneren der Bänder eingearbeitet) ausgestattet werden, um ein lückenloses Tracking der Nutzungszyklen zu ermöglichen.
  5. Verteilung und Logistik im Team
    • - Bedarf pro Saal bzw. OP-Team definieren (z. B. Teamgröße × 1,3)
    • - Ausgabeschränke oder zentrale Ausgabestation an der Umkleide
    • - Beschriftete Rückgabecontainer, ggf. mit RFID-Scan
  6. Qualitätssicherung
    • - Visuelle Prüfung der OP-Hauben nach dem Aufbereitungszyklus
    • - Stichprobenhafte Keimbelastungstests?
    • - Ggf. quartalsweises Audit: Zykluszahl vs. funktionelle Integrität, Schwundquote dokumentieren
    • - Vergleichende Beurteilung der Belegschaft zwischen Einweg-/Mehrweg-OP-Hauben einholen
  7. Rechtliche Berichte
    • - Nachweis gegenüber Behörden: CE-Dokumentation, Validierungsdaten dokumentieren
    • - Einbindung der Maßnahmen in den Nachhaltigkeitsreport, Abfallbilanz etc.

9. Fazit

Stoff OP-Hauben haben im Vergleich zu Einweg OP-Hauben deutliche Vorteile

Wiederverwendbare OP-Hauben aus Stoff sind hygienisch gleichwertig, langfristig wirtschaftlicher, ökologisch vorteilhafter und überzeugen in puncto Tragekomfort und Hautverträglichkeit.

Klinische Studien zeigen keinen Anstieg der Infektionsraten – dafür aber eine messbare Reduktion von Abfall, CO₂-Emissionen und Kosten. Gleichzeitig profitieren OP-Teams von besserem Sitz, weniger Druckstellen und angenehmerem Mikroklima. Die Möglichkeit der Personalisierung verbessert die interne Kommunikation und stärkt die Teamidentität.

Wer als Klinikverantwortliche*r jetzt handelt, setzt ein klares Zeichen für Qualität, Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Denken – ohne Kompromisse bei der Sicherheit. Die 1. Wahl bei Mehrweg OP-Hauben: Bandana Comfort-Pro - Jetzt Angebot anfordern!

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